Johanna Wanka auf Tour - Ministerin besucht im Landkreis unter anderem Luckenwalde und Trebbin

Die neue Polizeiwache in Luckenwalde wird mehr als ein polizeilicher Zweckbau. Das Ensemble mit alter Fabrikanten-Villa und dem lang gestreckten Neubau entlang der Nuthe soll auch aus städtebaulicher, architektonischer und historischer Sicht das Stadtbild prägen. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und CDU-Landesvorsitzende, war sichtlich angetan von dem Luckenwalder Vorhaben. „Es ist eine gelungene Kombination von denkmalgeschützter Substanz und modernem Neubau“, sagte sie. „Ich bin zum ersten Mal auf der Baustelle für eine Polizeiwache. Besser kenne ich mich mit Kultur- und Hochschulbauten aus“, erklärte sie. Die neue Polizeiwache soll künftig Domizil für rund 183 Polizeibeamte sein. „Neben Büros und anderen Einrichtungen sind auch Gefängniszellen geplant, die es vorher nicht gab“, erklärte Ralph Laue, stellvertretender Leiter des Schutzbereiches Teltow-Fläming. Für den Bau der neuen Polizeiwache waren ursprünglich 8,5 Millionen Euro geplant. „Die Kosten werden sich auf knapp zehn Millionen Euro erhöhen“, so Michael Tschauder vom Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen. Dafür sei durch den Neubau ein öffentlicher Uferweg entlang der Nuthe möglich.

Teurer als gedacht wird auch die Sanierung der denkmalgeschützten St.-Marien-Kirche in Trebbin. Edith und Helmut Kruse von der Kirchengemeinde Trebbin begrüßten Johanna Wanka in dem fast 300 Jahre alten Gotteshaus. „Nach der aufwendigen Sanierung von Dach und Fassade soll nun die Turmsanierung folgen“, so Ronny Haase, Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Trebbin. „Der Turm soll auch wieder eine Turmuhr erhalten. Dafür wird fleißig gesammelt, aber es fehlen noch 10 000 Euro“, erklärte der Trebbiner Bürgermeister Thomas Berger (CDU). Er führte die Ministerin auch durch die sanierte Innenstadt. Im Clauerthaus trug sich Johanna Wanka ins Goldene Buch der Stadt ein. (Von Uta Franke)

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung, 12.Juni 2009

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