Über Terrorismus und Videoüberwachung Wolfgang Bosbach zu Gast bei Zossens CDU

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Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU Wolfgang Bosbach MdB war am 15.09.2008 Gastredner der CDU- Zossen zum Thema: Innere Sicherheit

WÜNSDORF Als "Höhepunkt dieses Jahres" bezeichnete Wolfgang Bosbach, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion und Experte für Innen- und Rechtspolitik, den Umstand, dass er erstmals in seinem Leben, wie er ausdrücklich betonte, in Wünsdorf weilen durfte. Die Ironie nahm ihm niemand übel: Es war ein launiger Einstieg vor knapp 30 CDU-Mitgliedern aus Zossen und Umgebung, die gekommen waren, um ihrem Kreistagskandidaten Hermann Kühnapfel Wahlkampfhilfe zu leisten. Der hatte sich prominente Gäste geladen: Der Europaabgeordnete Christian Ehler sprach über Umwelt- und Energiepolitik, und Bosbach über sein Metier, die innere Sicherheit. Flankierend war auch Sven Petke, innenpolitischer Sprecher der Brandenburger CDU, ins Podium gerückt.

So launig, wie er einstieg, machte Bosbach, der für seinen rheinischen Humor bekannt ist, weiter. In seiner gut einstündigen Tour-de-Force durch alle aktuellen Fragen der inneren Sicherheit - Terrorismus, Jugendgewalt, Online-Durchsuchungen, genetischer Fingerabdruck - blieb er so konkret, so volksnah und so unterhaltsam, dass keine Sekunde Langeweile aufkam. Zu wahlkampftypischen Seitenhieben auf den politischen Gegner ließ er sich nicht hinreißen, obgleich Sven Petke beharrlich versuchte, Bosbach Aussagen über die SPD zu entlocken.

Trebbins Bürgermeister Thomas Berger wollte wissen, ob Bosbach nicht auf Bundesebene etwas für die Erleichterung der Videoüberwachung im öffentlichen Raum tun könne. Er wolle seine Plätze und Gebäude gern besser vor Vandalismus schützen, so Berger. Wolfgang Bosbach entgegnete, dass das auf Landesebene geregelt werden müsse. Er sei prinzipiell dafür, aber nur, wenn dadurch nicht die Polizei ersetzt würde, wenn niemand heimlich filme und wenn nicht benötigte Aufzeichnungen sofort gelöscht würden.

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