Stolpersteinverlegung in Baruth/Mark

Heute nahm ich gemeinsam mit dem CDU-Ortsvorsitzenden von Baruth/Mark, Ralf Hensel, an der ersten Stolpersteinverlegung in der Stadt Baruth teil.

Unter den Anwesenden waren auch Bürgermeister Peter Ilk sowie zahlreiche Vertreter aus Vereinen, Kirchen und der Stadtgesellschaft.

Die Stolpersteine erinnern an das Schicksal jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Baruth, die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten diskriminiert, entrechtet, vertrieben und vielfach ermordet wurden.

Besonders im Gedenken stehen heute die Familien Heymann und Lewin, deren Wohnhäuser und Geschäft sich einst in der Baruther Hauptstraße und der heutigen Geschwister-Scholl-Straße befanden. Ihre Lebenswege endeten auf tragische Weise mit Flucht, Deportation, KZ-Haft oder Tod.

Mit der Initiative „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig wird das Leid dieser Menschen sichtbar und an den Orten ihrer letzten Wohnstätten verankert. So bleibt die Erinnerung an sie lebendig und mahnt uns, dass Ausgrenzung, Antisemitismus und Hass niemals wieder einen Platz in unserer Gesellschaft haben dürfen.

Baruth/Mark setzt heute ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen – und für Menschlichkeit, Toleranz und Erinnerungskultur.

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