Gesundheitshaus in Baruth: Bürgschaftsdilemma vor einer Lösung
- 10. September 2021
Die Stadt Baruth und Politiker suchen eine Möglichkeit, das erste Gesundheitshaus im Land zur medizinischen Versorgung für Bürger im ländlichen Raum doch noch auf den Weg zu bringen.
„Der MAZ-Beitrag „Alarmstufe Rot für medizinische Versorgung im Urstromtal“ vom Dienstag sei für ihn Anlass gewesen, sich umgehend ans Innenministerium zu wenden. Das sagt Landtagsmitglied und Kreistagsvorsitzender Danny Eichelbaum (CDU). Er erklärt: „Die Errichtung eines medizinischen Versorgungszentrums in Baruth ist absolut unterstützungswert und könnte eine Vorbildfunktion für andere Kommunen in Brandenburg haben, die ebenfalls mit dem Ärztemangel konfrontiert sind.“ Gerade die medizinische Versorgung der Bürger im ländlichen Raum sei wichtig, so der Christdemokrat. Eichelbaum sagt im MAZ-Gespräch, bereits vor einigen Wochen habe er sich vor Ort mit Bürgermeister Peter Ilk (parteilos) ausgetauscht und Lösungsvarianten diskutiert. „Eine selbstschuldnerische Bürgschaft, die zunächst in Erwägung gezogen wurde, scheidet leider aus, weil das Haftungsrisiko für die Stadt Baruth zu hoch wäre“, so der Kreistagschef.
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