„Synergien schaffen und Herausforderungen gemeinsam bewältigen“: Martin Wonneberger im Amt vereidigt

Am 6. Juli 2025 gewann Martin Wonneberger (CDU) mit 59,9 Prozent im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit die Bürgermeisterwahl in Großbeeren. Am Dienstag wurde er vom Vorsitzenden der Gemeindevertretung Daniel Krause vereidigt.

Dieser betonte in seinen einleitenden Worten diesen besonderen Tag für Großbeeren und hieß Martin Wonneberger im Namen der Gemeindevertretung herzlich willkommen. Auch die stellvertretende amtierende Bürgermeisterin Sandra Bennek wünschte ihm viel Erfolg für die neue Amtszeit mit Mut für Entscheidungen, Geduld und Humor.

Nach der Vereidigung hatten wir Gelegenheit, kurz mit dem neuen Bürgermeister zu sprechen.

Teltower Stadtblatt Verlag: Zunächst einmal möchte ich wissen, wie geht es Ihnen heute? Wie fühlen Sie sich als neu gewählter Bürgermeister?

Martin Wonneberger: Mir ist bewusst, welche Verantwortung jetzt auf meinen Schultern liegt und freue mich über das große Vertrauen, das mir von der Bevölkerung ausgesprochen wurde. Deshalb ist es auf der einen Seite natürlich ein großer Glücksmoment, den man nicht alle Tage hat und den ich auch heute genießen werde, aber natürlich denke ich auch schon an morgen. Das bedeutet, dann anzupacken und meine Wahlversprechen wahrhaftig zu machen. Das fordern die Menschen von mir, aber heute ist erst einmal ein schöner Tag!

Was werden die ersten Schritte sein, die Sie unternehmen werden?

In der Gemeinde stand in den letzten Jahren nicht so sehr das Miteinander, eher die Spaltung im Vordergrund. Deshalb wird mein erster Kernpunkt sein, dem ein Ende zu bereiten. Ich möchte als Vorbild vorangehen und zeigen, dass man nur gemeinsam die Herausforderungen bewältigen kann. Und insbesondere den Menschen auch zu zeigen, dass es keinen Sinn macht zu streiten. Wir können Alle unterschiedlicher Meinung sein, aber wir müssen respektvoll und ehrenhaft miteinander umgehen. Und dann holt uns auch ganz schnell die Realität wieder ein: Wir müssen einen Nachtragshaushalt aufstellen, wir müssen die 15 offenen Projekte vorantreiben, die unter dem alten Bürgermeister noch angestoßen wurden und ich möchte, dass wir die Politik und die Verwaltung eng aneinanderbinden und einen gemeinsamen Weg finden, um die Gemeinde nach vorne zu bringen. Das sind erst einmal die Ziele für die ersten 100 Tage.

Werden Sie auch mit den Nachbargemeinden enger zusammenzuarbeiten?

Ja, absolut. Ich wurde schon vor meiner Vereidigung von anderen Bürgermeistern eingeladen, auch die Landrätin Kornelia Wehlan hat mich sehr freundlich empfangen. Ich konnte schon mit Allen Gespräche führen. Ja, wir müssen die Gemeinden und Kommunen als Netzwerke denken, allein werden wir die Herausforderungen nicht schaffen, weder finanziell noch gesellschaftlich. Wir müssen Synergien schaffen, offen miteinander reden, transparent miteinander umgehen und so die Kommunen stärker nach vorne bringen. Deshalb wird es ein großes Thema sein, ein gutes Netzwerk von Bürgermeistern zu bilden.

Quelle: Stadtblatt-online.de vom 21.8.2025 https://www.stadtblatt-online.de/politik/synergien-schaffen-und-herausforderungen-gemeinsam-bewaeltigen-martin-wonneberger-im-amt-vereidigt/

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