Die Wiederkehr der Grundzentren: Land Brandenburg will künftig auch kleinere Gemeinden mit einem Status aufwerten - und mit Geld
- 23. Februar 2018
Beim Land hat man bisher wenig Aufhebens darum gemacht und die Information auch gut versteckt. Man muss sich erst durch 59 Seiten des zweiten Entwurfs des neuen Landesentwicklungsplanes lesen, um auf die Wiederkehr der Grundzentren zu stoßen. Zu Baruths Bürgermeister Peter Ilk (parteilos) war die Nachricht deshalb bis Mitte der Woche noch gar nicht durchgedrungen, obwohl der Planentwurf schon seit Anfang Februar ausliegt und Ilk durchaus eine Aktie an dem Thema hat. Nach mehr als zehn Jahren will das Land die Grundzentren wieder einführen. Das stimmt freilich nicht ganz, sie werden anders heißen und auch etwas anders behandelt werden, es dürfte auch einige mehr geben als früher. Aber im Grunde geht es genau darum: Kleinere Städte wie Baruth, Dahme, Trebbin, Mittenwalde, Groß Köris oder Zeuthen sollen künftig wieder als zentrale Orte anerkannt werden. Das gehört sich auch so, sagt Ilk. "Wir haben in Baruth einen Verwaltungssitz, wir haben Ärzte, Vereine, ein Zentrum mit Geschäften und die einzige Oberschule im weiten Umkreis. Wenn man beim Land endlich die Bedeutung anerkennt, die wir damit für das Umland haben, ist das nur zu begrüßen."
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