Kritik am Verfahren zur Vergabe von Impfterminen
- 06. Januar 2021
Einfach anrufen und einen Termin machen – ganz so leicht ist es mit der Corona-Schutzimpfung leider nicht. Vor allem für die älteren Menschen sei das aktuelle Verfahren unpraktikabel, kritisiert die Senioren-Union in Teltow-Fläming.
Teltow-Fläming. Bis die ersten Menschen in Teltow-Fläming gegen das Coronavirus geimpft werden, vergehen noch einige Wochen. Ohnehin können Termine für die Schutzimpfung erst seit Montag telefonisch vereinbart werden. Nicht nur dass die Hotline 116 117 zum Auftakt überlastet war: Aus Teltow-Fläming gibt es noch weitere Kritik an dem Verfahren zur Vergabe der Impftermine. „Es ist ein Unding, dass die Älteren aus der höchsten Risikogruppe der Corona-Gefährdung darauf angewiesen sind, sich selbst um einen Impftermin zu kümmern“, erklärt Jürgen Muschinsky, der Geschäftsführer der Senioren-Union der CDU in Teltow Fläming.
Aktuelle Beispiele zeigten, so Muschinsky, dass eine solche angeblich einfache Terminvereinbarung für die über 80- und 90-Jährigen, die nun geimpft werden können, praktisch unmöglich sei. Tatsächlich waren die Mitarbeiter der Hotline am Montag wegen extrem vieler Anrufer überlastet. Vorher hatte es auch technische Probleme bei der Einwahl gegeben, sodass die Nummer gar nicht erreichbar war.
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